Wenn Eltern alt werden: Tipps für Kinder und wichtige Hinweise

Das Älterwerden der eigenen Eltern kann Kinder sehr belasten. Nicht nur die Herausforderungen, die aufkommen, stellen gewisse Hürden dar. Für viele Kinder ist es auch schwierig, die eigenen Gefühle zu kontrollieren. Es ist daher wichtig, sich rechtzeitig mit dem Thema zu beschäftigen und Möglichkeiten, die die heutige Zeit bietet, in Anspruch zu nehmen. Somit ist es möglich, dass die eigenen Eltern würdevoll und vor allem zufrieden altern können.

Wie gehe ich damit um, wenn meine Eltern alt werden?

Es ist ein ganz natürlicher Prozess, dennoch bereitet er vielen von uns Unbehagen – das Altwerden. Wenn die eigenen Eltern altern, rückt dieses Bewusstsein noch mehr in den Vordergrund. Das lässt sich meistens daran erkennen, dass Eltern nicht mehr die Aufgaben bewältigen können, die vor wenigen Jahren keine Probleme bereiteten. Das stellt häufig einfache Aufgaben wie die Haushaltsführung, das Einkaufen von Lebensmitteln oder auch die Körperhygiene dar. Ein Pflegedienst kann in diesem Fall Abhilfe schaffen. Nicht selten reicht ein Pflegedienst nicht aus. In diesen Fällen ist sogar eine 24-Stunden-Betreuung möglich, die den Eltern zur Hand geht. Das entlastet Kinder und sorgt dafür, dass ein einfacheres Leben für alle Parteien möglich ist. Versierte Betreuungskräfte aus dem In- und Ausland, wie z.B. Polen unterstützen bei zahlreichen Aufgaben und sorgen somit dafür, dass sowohl Eltern als auch Kinder keine Lebensqualität einbüßen müssen.

Welche Schritte sind wichtig, um eine Neuorientierung für Eltern und Kinder zu schaffen?

Zunächst ist es maßgeblich, den Wandel zu erkennen. Dieser bringt in vielen Fällen Herausforderungen mit sich. Viele Eltern sind nicht mehr in der Lage, allein einen Spaziergang vorzunehmen, die Post zu öffnen oder den Haushalt zu erledigen. Hinzukommen gesundheitliche Probleme, die den Alltag beeinträchtigen können. Es gilt, diese Hürden zu erkennen und Entscheidungen zu treffen, mit denen sowohl Eltern als auch Kinder zufrieden sind. Das umfasst neben praktischen Aspekten wie der Pflege auch psychologische Punkte. Viele Kinder haben Schwierigkeiten, loszulassen und den Umstand des Älterwerdens zu akzeptieren.

Wenn Kinder jedoch feststellen, dass sich die eigenen Eltern verändern, ist es Zeit, offen über das Thema zu sprechen, Ängste zu erklären und diverse Möglichkeiten zu eruieren. Dabei sind selbstverständlich auch die Bedürfnisse und Wünsche der Eltern einzubeziehen. Diese dürfen ebenso ihre Ängste äußern. Anschließend sind Optionen abzuwägen, ob in den eigenen vier Wänden altersgerechtes Wohnen denkbar ist und wie Pflegedienste Unterstützung bieten können.

Hinweis: Auch finanzielle Belange sowie das Aufsetzen von Patientenverfügungen oder Vorsorgevollmachten sind ein schwieriges Thema, das jedoch wichtig und nötig ist. Dieses sollte behutsam mit den Eltern besprochen werden, um für alle Fälle gut abgesichert zu sein.

Wann sind externe Dienstleister angebracht?

Meistens stellen Kinder bei Besuchen fest, dass die familiäre Hilfe nicht mehr ausreicht. Aufgrund von Beruf, den eigenen Kindern und der Bewältigung des Alltags können sie kaum den eigenen Eltern gerecht werden. Wachsen Kindern die Aufgaben über den Kopf, kann ein mobiler Pflegedienst, der sowohl Teilaufgaben als auch Vollzeitpflege übernimmt, zum Einsatz kommen. Ebenso kann ein Übersiedeln in ein Pflegeheim infragekommen. Das ist immer dann der Fall, wenn Eltern pflegebedürftig werden, sich im Eigenheim nicht mehr zurechtfinden und dauerhaft medizinische Beobachtung unerlässlich sind.

Das fortschreitende Älterwerden der Eltern ist eine Herausforderung. Mit gegenseitigem Verständnis und einem guten Plan gelingt es allerdings, dass Eltern in Würde altern können und Kinder im Alltag entlastet werden.